Zitronenwasser: Was sind die Vorteile des Trinkens?

Zitronenwasser ist eine Mischung aus Trinkwasser und frisch gepresstem Zitronensaft, mit oder ohne Zitronenscheiben und -schalen. Zitronen enthalten Nährstoffe wie Kohlenhydrate und in geringerem Maße auch Eiweiss und Fett.
Zitronenwasser: Was sind die Vorteile des Trinkens?

Sie sind besonders reich an Flavonoiden (pflanzliche Verbindungen, die in stark gefärbtem Obst und Gemüse vorkommen) und Vitamin C. Laut der Datenbank FoodData Central des US-Landwirtschaftsministeriums liefern 100 g roher Zitronensaft 38,7 mg Vitamin C, was etwa 43 % der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin C entspricht.

Zitronenwasser hat dank seiner hohen Vitamin-C-Konzentration, seines Flavonoidgehalts und seines Säuregehalts mehrere gesundheitliche Vorteile. Sowohl Flavonoide als auch Vitamin C sind starke Antioxidantien und haben entzündungshemmende Wirkungen, weshalb sie Zellen vor Schäden schützen und Entzündungen im Körper verringern können. In einem Übersichtsartikel, der 2019 in Oxidative Medicine and Cellular Longevity veröffentlicht wurde, wird berichtet, dass die Flavonoide in der Zitrone vor Diabetes, Dyslipidämie und Atherosklerose schützen.

Zitronensaft enthält Elektrolyte wie Natrium (Na), Kalium (K), Kalzium (Ca) und Magnesium (Mg), was Zitronenwasser zu einem der besten Getränke für Fitnesszwecke macht. Zitronenwasser dient der Rehydrierung, kann die Hautqualität verbessern und Nierensteinen vorbeugen. Das folgende Diagramm zeigt die wichtigsten Vorteile von Zitronenwasser.

 

Die Zugabe von frisch gepresstem Zitronensaft zu einem Liter Trinkwasser und das Trinken von Zitronenwasser über den Tag verteilt, anstatt nur ein Glas Zitronensaft jeden Morgen, wäre eine gute tägliche Routine, die dazu beitragen kann, die täglich getrunkene Wassermenge zu erhöhen und gleichzeitig den Trinkgenuss zu erleichtern, indem dem Wasser ein aromatischer Geschmack verliehen wird.

1. Zitronenwasser und Gewichtsverlust

Zitronenwasser hat einen minimalen Einfluss auf die Gewichtsabnahme. Gewichtsabnahme ist definiert als eine Verringerung des Gesamtkörpergewichts, die entweder durch freiwillige oder unfreiwillige Umstände herbeigeführt wird. Der Verzehr von löslichen Ballaststoffen wurde mit einer Gewichtsabnahme in Verbindung gebracht. Die 0,3 g Ballaststoffe in 100 g Zitronensaft können einen kleinen Beitrag zu der empfohlenen täglichen Ballaststoffzufuhr von 40 g leisten, auch wenn sie keinen großen Unterschied machen werden.

2. Zitronenwasser und Detox-Effekt für die Gesundheit

Die entgiftende Wirkung von Zitronenwasser ist unbewiesen. Entgiftungsdiäten sind beliebte Ernährungsformen, die angeblich die Ausscheidung von Giftstoffen unterstützen. Sie beruhen auf der Vorstellung, dass die Organe sich selbst vergiften können und dass es wichtig ist, sie zu reinigen.

Die meisten Behauptungen, dass Lebensmittel oder Getränke die Organe reinigen oder entgiften können, sind wissenschaftlich nicht belegt. In einer kritischen Überprüfung der Beweise weisen Klein und Kiat aus Sydney, Australien, in ihrem Artikel, der in der offiziellen Zeitschrift der British Dietetic Association veröffentlicht wurde, darauf hin, dass es keine gut konzipierten Studien zur Bewertung der Wirksamkeit von Entgiftungsprogrammen gibt. Auch wenn die Wissenschaft nicht ausschließen kann, dass Zitronenwasser einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, müssen die Beweise in Form von richtigen Studien erbracht werden.

3. Zitronenwasser und Nierensteine

 

Citrat, Kalium und Magnesium sind als anti-lithogene (die Steinbildung verhindernde) Lösungsmittel bekannt. Laut einem von der CLU-Arbeitsgruppe veröffentlichten Artikel sind Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen, Grapefruit und Limetten sowie Nicht-Zitrusfrüchte wie Melonen natürliche Citratquellen in der Nahrung. Mehrere Studien haben gezeigt, dass diese Früchte und/oder ihre Säfte den Citratgehalt im Urin erhöhen können. Die nachstehende Tabelle zeigt vergleichend die Citratgehalte in frischen Zitronen, Limetten und Orangen, wie sie von Kristina L. Penniston et al. im Journal of Endourology beschrieben wurden.

 

Der Verzehr von 85 ml Zitronensaft pro Tag kann den Zitratspiegel im Urin erhöhen und gleichzeitig den Kalziumspiegel im Urin senken, was darauf hindeutet, dass Zitronensaft eine Option bei der Behandlung von Kalziumsteinen im Urin ist. Dies geht aus einer prospektiven, randomisierten Studie hervor, die von Urologen des Bakirkoy Research and Training Hospital in Istanbul (Türkei) durchgeführt wurde.

Ausgehend von der Annahme, dass eine mittelgroße Zitrone etwa 4 Esslöffel Zitronensaft ergibt, lassen sich mit Zitronenwasser, das mit 1,5 mittelgroßen Zitronen hergestellt wurde, ähnliche Ergebnisse wie in dieser Studie erzielen.

Ein weiteres Schlüsselelement, das zur Bildung von Nierensteinen beiträgt, ist Wassermangel, der zu Dehydrierung führt. Der Konsum von Zitronenwasser kann helfen, die Bildung von Nierensteinen zu verhindern, indem der Körper rehydriert wird.

4. Zitronenwasser und Diabetes

Zitronenwasser ist vorteilhaft für die Behandlung von Diabetes. Von Diabetes spricht man, wenn der Körper entweder nicht genug Insulin produziert oder das produzierte Insulin nicht so gut nutzen kann, wie es sollte. Zu viel Blutzucker verbleibt im Blutkreislauf, wenn nicht genügend Insulin vorhanden ist oder die Zellen nicht mehr auf Insulin ansprechen. Die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) beschreiben Diabetes als eine chronische (lang anhaltende) Erkrankung, die sich darauf auswirkt, wie der Körper Nahrung in Energie umwandelt. Die folgende Abbildung zeigt die Merkmale von Diabetes.

 

Die Vorbeugung von Typ-2-Diabetes ist durch eine Änderung des Lebensstils möglich, z. B. durch eine gesunde Ernährung und mehr körperliche Aktivität im täglichen Leben. Die American Diabetes Association betrachtet die Zitrone wegen ihres Gehalts an Vitamin C, Folsäure und Kalium als «Superstar»-Nahrungsmittel, das gut für Diabetes ist. Die Zitrone hat einen niedrigen glykämischen Index, und ihre entzündungshemmende Wirkung kann dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes zu verringern.

Neuseeländische Forscher untersuchten die Plasma-Vitamin-C-Konzentrationen bei Erwachsenen im gesamten glykämischen Spektrum (von normaler Glukosetoleranz bis Typ-2-Diabetes) und stellten fest, dass die Plasma-Vitamin-C-Konzentrationen bei Personen mit Typ-2-Diabetes deutlich niedriger waren als bei Personen mit normaler Glukosetoleranz. Die Studienergebnisse zeigten, dass die Vitamin-C-Aufnahme über die Nahrung ein unabhängiger Prädiktor für die Vitamin-C-Konzentration im Plasma ist. Zitronenwasser ist dank seines hohen Vitamin-C-Gehalts die ideale Wahl für eine Vitamin-C-Ergänzung über die Nahrung.

In der wissenschaftlichen Literatur gibt es jedoch keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie viel Zitronenwasser konsumiert werden sollte, um das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zu senken.

5. Zitronenwasser und Atemfrische

Zitronenwasser sorgt für frischen Atem. Halitosis, auch bekannt als Mundgeruch, ist ein Problem der Mundgesundheit, dessen Hauptsymptom ein schlecht riechender Atem ist. Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Mundgeruch, und die meisten davon hängen mit schlechter Mundhygiene zusammen.

Forscher der Abteilung für orale Biologie der zahnmedizinischen Fakultät der Universität von Nordsumatra in Indonesien haben gezeigt, dass Zitronensaft den pH-Wert des Speichels und die Anzahl der Bakterien senken und gleichzeitig den Speichelfluss erhöhen kann. Dies ist gut für einen frischen Atem, da geruchsbildende Bakterien auf der Zunge und Mundtrockenheit zwei häufige Gründe für Mundgeruch sind.

In der wissenschaftlichen Literatur gibt es keine Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass eine bestimmte Menge an Zitronenwasser getrunken werden muss, um Mundgeruch zu vermeiden.

6. Zitronenwasser und Flüssigkeitszufuhr

Zitronenwasser ist gut für die Hydratation. Dehydratation ist ein Zustand, in dem der Körper übermäßig viel Flüssigkeit verliert. Sie tritt auf, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als er aufnimmt, und er nicht mehr richtig funktionieren kann.

Wasser liefert Flüssigkeiten, die der Körper braucht, um richtig zu funktionieren, und die meisten Menschen benötigen täglich etwa zwei Liter Wasser. Manchen Menschen fällt es schwer, einfaches Wasser zu trinken, vor allem wenn sie den Geschmack des örtlichen Leitungswassers nicht mögen. Wenn man also frisch gepressten Zitronensaft zu einem Liter Trinkwasser hinzufügt und über den Tag verteilt Zitronenwasser trinkt, kann dies das Trinken erleichtern.

7. Zitronenwasser und das Immunsystem

Zitronenwasser ist gut für das Immunsystem. Die US National Library of Health’s MedlinePlus definiert das Immunsystem als ein komplexes Netzwerk von Zellen, Geweben und Organen, die zusammenarbeiten, um den Körper bei der Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten zu unterstützen. In dem folgenden Video von TED-ed erklärt Emma Bryce, wie das Immunsystem funktioniert.

Eine Komponente der Immunreaktion des Körpers ist die Entzündung. Wenn eine übermäßige Entzündung auftritt, kann sie Schäden verursachen. Wissenschaftliche Belege für die Auswirkungen von Zitrusfruchtsäften und ihren wichtigsten Bioaktivstoffen auf Entzündung und Immunität wurden kürzlich in einem Artikel mit dem Titel «Effects of Citrus Fruit Juices and Their Bioactive Components on Inflammation and Immunity» (Auswirkungen von Zitrusfruchtsäften und ihren bioaktiven Bestandteilen auf Entzündung und Immunität) zusammengefasst und veröffentlicht. Mikronährstoffe und andere Bioaktivstoffe, die in Zitrusfruchtsäften enthalten sind, spielen nachweislich eine Rolle bei der Kontrolle von oxidativem Stress und Entzündungen sowie bei der Unterstützung angeborener und erworbener Immunreaktionen.

Zitronensaft und damit Zitronenwasser enthält Nährstoffe und Bioaktivstoffe wie Vitamin C, Vitamine des B-Komplexes, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium und Ballaststoffe. Adrian F. Gombart vom Linus Pauling Institute an der Oregon State University betont, dass das integrierte Immunsystem mehrere spezifische Mikronährstoffe benötigt, darunter die Vitamine A, D, C, E, B6 und B12, Folsäure, Zink, Eisen, Kupfer und Selen. Sie alle spielen in jeder Phase der Immunreaktion eine wichtige, oft synergetische Rolle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das tägliche Trinken von Zitronenwasser mit dem Saft von mindestens einer Zitrone aufgrund der darin enthaltenen Nährstoffe zur Aufrechterhaltung des Immunsystems beitragen kann.

8. Zitronenwasser und Trainingseffizienz

Zitronenwasser kann bei der allgemeinen Flüssigkeitszufuhr helfen, um die Trainingseffizienz zu verbessern. Das Verhältnis von mechanischer Arbeitsleistung zu Energieaufwand ist eine weit gefasste Definition von Trainingseffizienz. Das bedeutet, dass für die gleiche Arbeit weniger Energie verbraucht wird. Ältere Menschen haben oft eine niedrige Trainingseffizienz, während aktive junge Menschen eine bessere Effizienz haben als sitzende junge Menschen.

Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise für einen Zusammenhang zwischen Zitronenwasser und körperlicher Leistungsfähigkeit gibt, wurden umfangreiche Untersuchungen über die Auswirkungen von Dehydratation/Hypohydratation auf die körperliche Leistungsfähigkeit und damit verbundene Reaktionen durchgeführt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine Dehydrierung, die zu einem Verlust an Körpermasse von weniger als 2 % führt, mit einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit einhergeht. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen der körperlichen Leistungsfähigkeit und dem Wasserhaushalt, der durch das Trinken von Zitronenwasser aufrechterhalten werden kann. Der Zitronengeschmack regt manche Menschen dazu an, mehr Wasser zu trinken, die es sonst vielleicht nicht tun würden, insbesondere in Regionen, in denen das Leitungswasser vielleicht nicht gut schmeckt.

9. Zitronenwasser und das Verdauungssystem

Zitronenwasser ist gut für das Verdauungssystem Das Verdauungssystem besteht aus dem Magen-Darm-Trakt (GI-Trakt) sowie der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase. Der Magen-Darm-Trakt ist ein Netzwerk von Hohlorganen, die durch eine lange, gewundene Röhre verbunden sind, die vom Mund bis zum Anus verläuft. Das Verdauungssystem ist entscheidend für die Energieversorgung des Körpers, und die Verdauung beginnt bereits im Mund.

Die Forscherinnen Catherina Bozorgi, Celina Holleufer und Karin Wendin veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie über die Auswirkungen verschiedener Arten von Speisen und Getränken auf die Speichelsekretion und das Schlucken, die im Folgenden dargestellt sind. Sie fanden heraus, dass 40 ml reiner Zitrussaft die wahrgenommene Speichelsekretion erhöhte und das Schlucken von Nahrung erleichterte.

 

In einem anderen, im International Journal of Ayurvedic and Herbal Medicine veröffentlichten Artikel mit dem Titel «Health and Medicinal Properties of Lemon» heißt es, dass Flavonoide die peristaltische Bewegung anregen, das Verdauungssystem stimulieren und die Sekretion von Verdauungssäften, Galle und Säuren erhöhen.

Es gibt keine endgültigen wissenschaftlichen Daten über die Menge an Zitronenwasser, die konsumiert werden sollte, aber selbst kleine Mengen helfen bei der Anregung des Verdauungssystems.

10. Zitronenwasser und psychische Gesundheit

Zitronenwasser könnte sich positiv auf die geistige Gesundheit auswirken. Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die eine Wirkung von Zitronenwasser auf die geistige Gesundheit nachweist. Ein Übersichtsartikel, der im International Journal of Chemical and Biochemical Sciences veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass die Inhalation von ätherischem Zitronenöl die Konzentrationen des sensationellen chemischen Transmitters Noradrenalin erhöht, was eine echte geistige und körperliche Wirkung im Gehirn zeigt.

Für Erwachsene wird empfohlen, täglich etwa 2 Liter Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auf einem Mindestniveau zu halten. Wenn man mehr als 2 Liter Wasser mit einem nährstoffreichen Getränk wie Zitronenwasser trinkt, steigert dies das allgemeine Wohlbefinden und kann somit zur Verbesserung der geistigen Gesundheit beitragen.

Bei welchen Gesundheitsproblemen hilft Zitronenwasser?

Zitronenwasser kann bei Gesundheitsproblemen wie den folgenden helfen.

  1. Lyme-Krankheit: Eine Infektionskrankheit.
  2. Nierensteine: Mineralische Ablagerungssteine, die sich in den Nieren bilden.
  3. Zahnfleischerkrankung: Entzündung des Zahnfleisches.
  4. Herzerkrankungen: Störungen des Herz-Kreislauf-Systems.
  5. Autoimmunerkrankung: Gruppe von Krankheiten, die durch Autoantikörper verursacht werden.
  6. Nierenerkrankungen: Nierenversagen.
  7. Fettlebererkrankung: Anhäufung von Fett in der Leber.

1. Lyme-Krankheit

Die Wirksamkeit von Zitronenwasser bei der Behandlung der Lyme-Borreliose ist nicht erwiesen. Die Lyme-Borreliose wird durch das BakteriumBorrelia burgdorferi verursacht und durch den Biss infizierter schwarzbeiniger Zecken auf den Menschen übertragen. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und ein charakteristischer Hautausschlag, das Erythema migrans. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann sie sich auf Gelenke, das Herz und das Nervensystem ausbreiten. Im folgenden Video erklärt Dr. Dominic Rowley, MD, die Borreliose, ihre Ursachen und mögliche Behandlungen. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention ist die Lyme-Borreliose die häufigste durch Vektoren übertragene Krankheit in den Vereinigten Staaten.

Das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (Nationales Institut für Allergien und Infektionskrankheiten) empfiehlt als Behandlung eine Kurzzeitbehandlung mit oralen Antibiotika wie Doxycyclin oder Amoxicillin. Dies ist in den meisten Fällen heilend. In komplizierteren Fällen kann die Borreliose in der Regel mit einer drei- bis vierwöchigen Antibiotikatherapie erfolgreich behandelt werden.

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Annahme, dass Zitronenwasser bei Borreliose hilft. Einige haben die Hypothese aufgestellt, dass die allgemeinen Vorteile von Zitronenwasser für das Immunsystem bei der Behandlung von Borreliose von Vorteil sein könnten, aber es gibt noch keine wissenschaftlichen Beweise, die dies belegen.

2. Nierensteine

Zitronenwasser hilft nachweislich gegen Nierensteine. Nierensteine (auch Nierensteine, Nephrolithiasis oder Urolithiasis genannt) sind harte Ablagerungen aus Mineralien und Salzen, die sich in den Nieren bilden.

Citrat, Kalium und Magnesium sind dafür bekannt, dass sie die Bildung von Steinen verhindern. Zitrusfrüchte (Zitronen, Orangen, Pampelmusen und Limetten) und Nicht-Zitrusfrüchte (Melonen) sind laut einer von der CLU-Arbeitsgruppe veröffentlichten Übersichtsarbeit natürliche Quellen für diätetisches Citrat. Mehrere Studien haben gezeigt, dass diese Früchte und/oder ihre Säfte den Citratspiegel im Urin erhöhen können. In diesem Video erklärt Dr. David Soria, Leiter der Notfallmedizin am Wellington Regional Medical Center in Florida, wie Zitronenwasser die Häufigkeit von Nierensteinen verringern kann.

Ein weiteres Schlüsselelement, das zur Bildung von Nierensteinen beiträgt, ist Wassermangel, der zu Dehydrierung führt. Der Konsum von Zitronenwasser kann helfen, die Bildung von Nierensteinen zu verhindern, indem der Körper rehydriert wird.

3. Zahnfleischerkrankung

Zitronenwasser kann gegen Zahnfleischerkrankungen helfen. Zahnfleischerkrankungen sind eine relativ häufige Erkrankung aufgrund von Entzündungen, bei denen das Zahnfleisch anschwillt, empfindlich wird oder sich infiziert. Beim Zähneputzen kann es zu Zahnfleischbluten kommen. Gingivitis ist das Anfangsstadium einer Zahnfleischerkrankung, die sich zu Parodontitis entwickeln kann, wenn sie nicht behandelt wird.

Derzeit fehlen Daten über die Wirkung einer Nahrungsergänzung mit Zitrusflavonoiden auf Parodontalerkrankungen. Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Food & Function veröffentlichte Studie legt jedoch nahe, dass eine mit Zitrusflavonoiden ergänzte Ernährung zur Vorbeugung von Parodontitis beitragen kann, wie die Ergebnisse ihrer Studie an Mäusen zeigen.

4. Herzkrankheit

Zitronenwasser hilft gegen Herzkrankheiten. Herzkrankheiten sind die häufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten und verursachen etwa 1 von 4 Todesfällen. Der Begriff «Herzkrankheit» bezieht sich auf mehrere Arten von Herzkrankheiten.

 

Im Journal of the American Heart Association wurde eine systematische Überprüfung und Metaanalyse zur Bewertung der Rolle verschiedener Obst- und Gemüsesorten bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) veröffentlicht. Sie konzentrierte sich auf Ergebnisse wie die Häufigkeit und Sterblichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, koronarer Herzkrankheit (KHK) und Schlaganfällen und kam zu folgenden Ergebnissen

  • Ein höherer Verzehr von Obst und/oder Gemüse, einschließlich Zitrusfrüchten (Zitronen, Orangen, Grapefruits, Limetten usw.) und Fruchtsäften, wird mit Verbesserungen bei allen CVD-Ergebnissen in Verbindung gebracht.
  • Der Verzehr von Zitrusfrüchten führte zu einer signifikanten Verringerung des Risikos für die meisten CVD-Erkrankungen von 9 % bis 12 %.
  • Zitrusfrüchte haben einen niedrigen glykämischen Index und eine geringe Energiedichte und sind eine gute Quelle für Antioxidantien, Mikronährstoffe und gefäßaktive Mineralien wie Kalium, Magnesium und Kalzium.

Zitronenwasser, eine der einfachsten und natürlichsten Arten, Zitrussaft zu konsumieren, ist eine ausgezeichnete Methode, um all diese Vorteile zu erhalten

5. Autoimmunkrankheit

Zitronenwasser wirkt nachweislich gegen Autoimmunkrankheiten Autoimmunkrankheiten treten auf, wenn der natürliche Abwehrmechanismus des Körpers nicht in der Lage ist, zwischen eigenen und fremden Zellen zu unterscheiden, so dass der Körper fälschlicherweise normale Zellen angreift. Es gibt etwa 80 verschiedene Formen von Autoimmunkrankheiten, die verschiedene Körperteile betreffen. Die Symptome von Autoimmunkrankheiten werden im Wesentlichen durch Entzündungen verursacht.

Flavonoide aus Zitrusfrüchten haben bei ihrem Verzehr unterschiedliche Auswirkungen auf Entzündungen, wirken in verschiedenen Stadien auf verschiedene Entzündungskrankheiten wie Arthritis oder Morbus Crohn und haben die Fähigkeit, den Beginn und das Fortschreiten von Entzündungskrankheiten zu verringern.

6. Nierenerkrankung

Zitronenwasser kann gegen Nierenkrankheiten helfen. Die Nieren produzieren Urin, indem sie überschüssiges Wasser und Abfallstoffe aus dem Blut filtern. Eine Nierenerkrankung bedeutet, dass die Nieren geschädigt sind und das Blut nicht mehr so effektiv filtern können, wie sie sollten.

Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass Zitronenwasser direkt bei Nierenerkrankungen hilft, hat sich gezeigt, dass frisch gepresster Zitronensaft die Harnsäure im Blut bei Hyperurikämie senkt. Dabei handelt es sich um eine chronische Stoffwechselstörung, die zu Gicht, Nierensteinen, Bluthochdruck, Nierenversagen und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.

7. Fettleberkrankheit

 

In Studien mit Mäusen wurde gezeigt, dass der Verzehr von Zitronensaft die alkoholbedingte Lipidakkumulation in der Leber dosisabhängig reduzieren kann.

Was sind die Nebenwirkungen von Zitronenwasser?

Obwohl es sich im Allgemeinen um ein sicheres Getränk handelt, kann Zitronenwasser unter anderem folgende Nebenwirkungen haben

  1. Die Zitronensäure in Zitronensaft/Zitronenwasser kann zu Zahnschmelzerosion führen.
  2. Ein zu hoher Vitamin-C-Konsum kann zu Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen führen.
  3. Ein zu hoher Wasserkonsum kann zu häufigem Wasserlassen führen.
  4. Bei manchen Menschen können Zitrusfrüchte Migräne auslösen.

Kann Zitronenwasser zu Dehydrierung führen?

Nein, Zitronenwasser kann keine Dehydrierung verursachen und ist eine gute Möglichkeit, den Körper zu hydrieren. Eine Definition von Dehydrierung ist der Verlust von Körperwasser ohne einen proportionalen Verlust von Natrium und Kalium, und Zitronen sind eine recht gute Quelle für Kalium mit etwa 80 mg Kalium pro Zitrone.

Was ist der Nährwert von Zitronenwasser?

Laut der Datenbank FoodData Central des US-Landwirtschaftsministeriums kann der Nährwert von Zitronenwasser mit 48 g rohem Zitronensaft wie folgt beschrieben werden.

  • Energie: 10,6 kcal, 43,7 kJ
  • Eiweiß: 0,168 g
  • Fett gesamt: 0,115 g
  • Kohlenhydrate: 3.31 g
  • Ballaststoffe insgesamt: 0,144 g
  • Zucker insgesamt: 1,21 g
  • Saccharose: 0.206 g
  • Glukose: 0,475 g
  • Fruchtzucker: 0.528 g
  • Kalzium: 2,88 mg
  • Eisen: 0,038 mg
  • Magnesium: 2,88 mg
  • Phosphor: 3,84 mg
  • Kalium: 49,4 mg
  • Natrium: 0,48 mg
  • Zink: 0,024 mg
  • Kupfer: 0,008 mg
  • Mangan: 0,006 mg
  • Selen: 0,048 µg
  • Vitamin C: 18,6 mg
  • Thiamin: 0,012 mg
  • Riboflavin: 0,007 mg
  • Niacin: 0,044 mg
  • Pantothensäure: 0,063 mg
  • Vitamin B-6: 0,022 mg
  • Folsäure: 9,6 µg
  • Cholin: 2,45 mg
  • Beta-Carotin: 0,48 µg
  • Kryptoxanthin: 1,92 µg
  • Vitamin A: 2,88 IU
  • Lutein + Zeaxanthin: 7,2 µg
  • Vitamin E: 0,072 mg
  • Gesättigte Fettsäuren insgesamt: 0,019 g
  • Einfach ungesättigte Fettsäuren insgesamt: 0,003 g
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren insgesamt: 0,01 g

 

Wie macht man Zitronenwasser?

Zitronenwasser wird durch Zugabe von Zitronensaft zu Wasser hergestellt. Ganz einfach. Die Menge an Zitronensaft, die man hinzufügt, ist eine Frage der Vorliebe. Ein Liter Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone ist für die meisten Menschen nicht übermäßig sauer, aber der Saft von mehr als einer Zitrone wird für die meisten Menschen schwer zu trinken sein.

 

Die beiden beliebtesten Methoden, Zitronenwasser zu trinken, bestehen darin, ein Glas Zitronenwasser zuzubereiten und auf einmal zu trinken oder eine Flasche Zitronenwasser zuzubereiten und über den Tag verteilt zu konsumieren. Für eine gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr ist es am besten, eine halbe bis eine ganze Zitrone pro Liter Wasser zu verwenden und über den Tag verteilt zu trinken. Zitronenscheiben können hinzugefügt werden, und wenn man das Zitronenwasser im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt es den ganzen Tag über erfrischend.

Was können Sie verwenden und trinken Zitronenwasser mit?

Sie können Zitronenwasser mit Honig, Ingwerscheiben oder Minzblättern für einen besseren Geschmack verwenden und trinken. Honig ist als Antioxidans bekannt und trägt zur antioxidativen Wirkung des Zitronenwassers bei. Ingwer hat phytochemische Eigenschaften, die ihn zu einem guten entzündungshemmenden Mittel machen. Minze hilft bei der Kontrolle von Entzündungen und lindert Magen-Darm-Probleme.

Kann man Zitronenwasser mit Kaffee trinken?

Ja, Sie können Zitronenwasser mit Kaffee trinken. Wissenschaftlich gesehen ist daran nichts Schädliches. Ob man den Geschmack mag oder nicht, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Kann man Chia-Samen mit Zitronenwasser verwenden?

Ja, Sie können Chiasamen mit Zitronenwasser verwenden. Chia-Samen enthalten eine große Anzahl natürlicher Antioxidantien und anderer Nährstoffe. Der therapeutische Wert von Chiasamen wurde in verschiedenen Krankheitsbereichen untersucht. Laut WebMD haben sie unter anderem positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit, die Knochengesundheit und die Blutzuckerkontrolle.

Kann man Ingwer mit Zitronenwasser verwenden?

Ja, Sie können Ingwer mit Zitronenwasser verwenden, vor allem für einen besseren Geschmack. Ingwer hat zahlreiche positive biologische Eigenschaften wie entzündungshemmend, antimikrobiell und neuroprotektiv. In diesem Video erklärt der Gastroenterologe Dr. Partha Nandi, welche gesundheitlichen Vorteile die Zugabe von Ingwer zum Wasser hat.

Wie konsumiert man Zitronenwasser?

Es gibt keine spezifischen Richtlinien für den Verzehr von Zitronenwasser. Es ist vollkommen gesund, jeden Tag Zitronenwasser zu trinken, solange ein übermäßiger Konsum, der zu einer Wasservergiftung führen könnte, vermieden wird.

Wann ist der optimale Zeitpunkt zum Trinken von Zitronenwasser?

Es gibt keinen bestimmten optimalen Zeitpunkt für das Trinken von Zitronenwasser. Es kann zu jeder Tageszeit getrunken werden, die Vorteile bleiben dieselben wie bei normalen gesunden Trinkgewohnheiten plus die Vorteile der Zitrone.

Ist es vorteilhaft, Zitronenwasser warm zu trinken?

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass es besonders vorteilhaft ist, warmes Zitronenwasser zu trinken, oder dass es einen Unterschied zwischen dem Trinken von kaltem und warmem Zitronenwasser gibt. Einige haben jedoch ohne Angabe wissenschaftlicher Quellen behauptet, dass das Trinken von warmem Zitronenwasser am Morgen helfen könnte, das Verdauungssystem in Gang zu bringen.

Was sind einige ähnliche Fruchtwasserrezepte wie Zitronenwasser?

Mit Zitrusfrüchten zubereitete Fruchtwässer haben eine ähnliche Wirkung wie Zitronenwasser. Zum Beispiel:

  • Kalkhaltiges Wasser
  • Orangenwasser
  • Grapefruit-Wasser
  • Limettenwasser
  • Pomelo-Wasser
  • Mandarinenwasser

Ist Zitronenwasser ein Luxus?

Nein, Zitronenwasser ist kein Luxus, sondern ein sehr erschwingliches Getränk, das leicht zubereitet und getrunken werden kann. Mischen Sie die Zitrone mit Ihrem Lieblingswasser, sei es reichlich vorhandenes Leitungswasser oder ein natürliches Wasser aus der Flasche. Wenn man es allerdings zum Luxus machen möchte, kann man es sicherlich mit Svalbarði Polar Iceberg Water oder einer der Premium-Marken auf der teuersten Wasser -Liste, die Svalbarði führt, genießen.

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